4 Tage - der schönste und größte Almabtrieb im Zillertal
4 Tage - der schönste und größte Almabtrieb im Zillertal
1. Tag: Anreise
Anreise über München in das Zillertal. Bei Ankunft beziehen Sie Ihre Zimmer und werden mit einem Willkommenspräsent und einem Begrüßungsschnapserl empfangen. Am Abend erwartet Sie ein schmackhaftes Abendessen.
2. Tag: ErlebnisSennerei - Musiknachmittag
Am Vormittag Fahrt nach Mayrhofen. Ab 10:30 Uhr ist der Einlass in die ErlebnisSennerei. Erleben Sie einen Frühschoppen mit dem bekannten Zellberg Buam (www.zellbergbuam.at). Ende gegen 13.30 Uhr. Danach unternehmen Sie einen Abstecher zum größten Bergsee Tirols, an den Achensee. Aufenthalt in Pertisau (Möglichkeit zur Schiffsfahrt).
3. Tag: Almabtriebsfest
Nach dem Frühstück beginnt um 11.00 Uhr das Almabtriebsfest in Mayrhofen mit vielen Musikgruppen und dem Bauernmarkt. Gegen 12:00 Uhr treiben die verschiedenen Bauern das traditionell geschmückte Almvieh durch die Straßen Mayrhofens hinunter bis zur ErlebnisSennerei. Ein einmaliges Erlebnis für groß und klein!
4. Tag: Heimreise
Nach dem Frühstück heißt es, Koffer verladen und die Heimreise anzutreten.
Traditioneller Brauch im Zillertal:
Der erste Samstag im Oktober widmet sich im Zillertal einer langen Tradition: dem Almabtrieb. Die mit Blumen und Glocken geschmückten Kühe werden nach dem Sommerurlaub auf der Alm wieder ins Tal geführt. Für das einzigartige Spektakel – auch Viehscheid genannt – treffen sich jedes Jahr bis zu 17.000 Gäste. Es wird musiziert, gegessen und getrunken.
Wieso treibt man die Tiere auf die Alm?
„Den Brauch gibt es deshalb, weil die Futterfläche im Tal zu klein ist. Das Heu brauchen die Bauern für den Winter, außerdem ist das junge, frische Gras auf der Alm gehaltvoller und die Milch besitzt eine bessere Qualität. Viele Bauern haben eine Gemeinschaftsalm, auf der sich bis zu 100 Kühe aufhalten und die Futterflächen gleichmäßig verteilt sind. Früher wurde das Vieh vom Tal bis auf die auf 1.600 Meter gelegene Hochalm getrieben. Heute bringen viele Bauern die Kühe mit dem LKW bis zur Niederalm, wo die Straße dann leider aufhört.“
Schmücken der Tiere
Die Vorbereitungen zum Binden der Büsche dauert sicher eine Woche. Die Zweige müssen im Wald gesammelt und der Blumenschmuck zurecht gesteckt werden. Natürlich dürfen auch Heiligenbilder nicht fehlen, damit bedanken die Bauern sich beim Heiligen St. Leonhard, dem Viehheiligen der Nutztiere, für einen unfallfreien Sommer auf der Alm. Bis zu zehn Helfer kommen dann am Tag des Viehscheids auf die Alm und unterstützen die Bauern beim Schmücken. Das Vieh weiß übrigens genau, wann es losgeht und ist genauso nervös wie die Hirten.
Almabtrieb früher und heute...
„Mein Opa hat erzählt, dass die Bauern früher bei Nacht und Nebel ihre Kühe durch den Ort führen mussten. Damals war ein Viehscheid nicht gern gesehen, da die Kühe ja Spuren mit ihren Fladen hinterlassen. Im Laufe der Zeit standen dann immer mehr neugierige Gäste auf den Straßen, bis der Tourismusverband Ende der 90er Jahre aus dem Almabtrieb eine Veranstaltung mit Rahmenprogramm initiierte. Seitdem können Urlauber und Einheimische unvergessliche Eindrücke und das unverfälschte österreichische Brauchtum hautnah erleben.“
Was bedeutet Almabtrieb für die Bauern?
„Der Almabtrieb ist für uns der Höhepunkt des Almjahres, den wir gemütlich mit Familie, Freunden und Helfern feiern. Wir sagen damit „Danke“, dass unser Vieh wieder gesund ins Tal zurückgekehrt ist. Die schlimmsten Feinde auf der Alm sind Hagel und Schneefall – auch im Sommer – aber auch Blitzschlag und zu steile Hänge, wo Kühe abstürzen können. Daher sind wir jedes Jahr sehr dankbar, wenn alles gut gegangen ist.“
Ihre Unterbringung:
Sie werden in einem 3 Sterne Hotel/Gasthof im Raum Zillertal/Gerlos/Inntal/Achensee untergebracht. Das Frühstück und Abendessen nehmen Sie im Hotel ein. Die Zimmer sind mit einem separaten Badezimmer mit Bad oder Dusche / WC ausgestattet.